Zufall ist es bestimmt nicht, dass Wildhege und Naturschutz gleich an erster Stelle der Vorstellung des Hegeringes Rheine stehen!
Die Zeit ist vorbei, in der die Ressource Landschaft unbegrenzt zur Verfügung stand und wir als Jäger aus dem Vollen schöpfen konnten, ohne uns um die Erhaltung des Wildes Gedanken zu machen. Wer jagen will, muss sich all denen anschließen, die die Lebensräume des Wildes und damit seinen Bestand für die künftigen Generationen sichern will. Die Erhaltung der freilebenden Tierwelt und seines Lebensraumes gewinnt immer mehr an Gewicht. Die immer mehr zunehmende Technisierung unserer Gesellschaft führt auch in unserem örtlichem Umfeld dazu, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen abnehmen und so der Lebensraum für Wildtiere zunehmend reduziert wird.
Daher ist es für uns als Jäger ein ureigenes Interesse, uns in der Gemeinschaft des Hegeringes Rheine zu engagieren und uns für die Erhaltung der Lebensräume des Wildes, im Einklang mit den erholungssuchenden Menschen, einzusetzen.
Wir haben keine Naturlandschaft mehr, in der die Selbstregulation funktioniert und deshalb gehört zur Erhaltung des Lebensraumes der Wildtiere auch die Jagd. Zu vermitteln, dass dies eine Hegemaßnahme ist, die sich dadurch ergibt, dass in der durch den Menschen beeinträchtigten Natur Wildtiere einerseits in ihrem Bestand gefährdet werden und andereseits aber überhand nehmen und dann erhebliche Schäden verursachen, ist uns als Hegering Rheine ein wichtiges Anliegen. Jagdausübung und Tierschutz sind für die Mitglieder des Hegeringes Rheine keine Gegensätze! Den Ansprüchen des Tierschutzes hat sich jeder Jäger verpflichtet und sie sind bereits in den Grundsätzen deutscher Weidgerechtigkeit enthalten und sind auch für uns verpflichtend!