Die Bestände von Mardern, Marderhunden und Waschbären nehmen ständig zu. Sie gehören teilweise zu den invasiven Arten, sind also zugewandert, haben in unseren Breiten keine natürlichen Feinde und können sich ungehindert vermehren.
Sie bedrohen nicht nur gefährdete Arten wie das Rebhuhn und andere Bodenbrüter, sondern werden auch zum Ärgernis mancher Menschen, wenn sie auf dem Dachboden, im Motorraum des Autos oder im Hühnerstall ihr Unwesen treiben.
An Wasserläufen hat sich das Nutria und die Bisamratte rasant vermehrt. Unterhöhlte Uferböschungen sind ein Problem für die Anlieger, Landwirte und den Hochwasserschutz.
Aus rechtlichen Gründen ist es nicht erlaubt Fallen in sogenannten „befriedeten Bezirken“ (private Grundstücke, Häuser, Sportplätzen, Friedhöfe etc.) für den Fang dieser Tiere aufzustellen.
Die sogenannten „Marderbeauftragten“ des Hegerings Rheine verfügen über die notwendigen Ausnahmegenehmigungen und können Sie bei Problemen mit diesen Tierarten gerne unterstützen.
Zwecks Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an den 1. Vorsitzenden.